Curcuma: ein kostbares Gewürz
Die Kurkuma, ein goldgelbes Gewürz, das häufig in der indischen Küche verwendet wird, ist bekannt für seine starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Der Hauptwirkstoff der Kurkuma ist Curcumin, dem nachgewiesen wurde, dass es entzündungshemmende Wirkungen hat, die mit denen einiger entzündungshemmender Medikamente vergleichbar sind.
Die Curcumin wirkt auf verschiedene entzündliche Mechanismen, einschließlich der Hemmung entzündlicher Moleküle wie Zytokine und der Hemmung entzündlicher Signalwege. Es ist auch ein starkes Antioxidans, das hilft, oxidativen Stress zu reduzieren, einen der Faktoren, die zur chronischen Entzündung beitragen.
Mehrere Studien haben die Wirksamkeit von Curcumin nachgewiesen. Zum Beispiel kam eine im Journal of Medicinal Food veröffentlichte Forschung zu dem Schluss, dass Curcumin bei der Behandlung von Kniearthrose ebenso wirksam ist wie Ibuprofen, jedoch ohne die häufigen gastrointestinalen Nebenwirkungen, die bei nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) auftreten.
Die Kurkuma kann in Form von Gewürz in kulinarischen Zubereitungen verwendet werden, ist aber sicherlich auch als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Beachte, dass sie bei Gallensteinen oder einer Verstopfung der Gallenwege nicht empfohlen wird.
Zenzero: eine wirksame Wurzel
Das Ingwer ist ein weiteres sehr wirksames natürliches Entzündungshemmungsmittel. Es wird seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen und ayurvedischen Medizin verwendet und enthält Gingerole und Shogaole, Verbindungen, die starke entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen haben.
Die Gingerole und Shogaole hemmen die Produktion entzündungsfördernder chemischer Substanzen und blockieren die Aktivität entzündlicher Zytokine. Außerdem kann Ingwer die mit Entzündungen verbundenen Schmerzen lindern.
Eine in Arthritis veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Ingwerextrakt die Schmerzen bei Patienten mit Kniearthrose signifikant reduziert hat, mit Effekten, die mit denen von NSAR vergleichbar sind, jedoch mit besserer Verträglichkeit.
Das Ingwer kann frisch, getrocknet, als Pulver, in Form von Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden. Zu viel Ingwer kann gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen oder Magenreizungen verursachen. Es wird nicht empfohlen für Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen.
Resveratrol: ein starkes Antioxidans
Unter den natürlichen Entzündungshemmern darf Resveratrol nicht unerwähnt bleiben, eine Verbindung, die in roten Trauben, Rotwein und einigen Beeren vorkommt. Bekannt für seine starken entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, kann dieses Polyphenol verschiedene Entzündungswege modulieren und wird so zu einem wirksamen Mittel zur Behandlung chronischer Entzündungen.
Resveratrol wirkt durch die Hemmung entzündlicher Signalwege und reduziert die Produktion entzündlicher Moleküle wie Zytokine und Transkriptionsfaktoren.
Eine in der Zeitschrift Journal of Nutritional Biochemistry veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Resveratrol die Spiegel entzündlicher Marker bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant senken kann, was auf eine potenzielle Rolle bei der Prävention und Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen hinweist.
Resveratrol ist in roten Trauben, Rotwein und einigen Beeren enthalten, kann aber auch als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. In hohen Dosen kann es leichte Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten sind möglich, und es wird während der Schwangerschaft nicht empfohlen.